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Zur Internet-Nutzung allgemein

Wie wird das Internet genutzt?

  • Die E-Mail war auch 2006 mit 78 Prozent regelmäßiger Nutzung die wichtigste Online-Anwendung.
  • Da 75 Prozent der User regelmäßig auf Suchmaschinen wie Google zurückgreifen, entsteht immer mehr eine gewisse Abhängigkeit von diesen Diensten.
  • Seiten die nutzergenerierte Inhalte anbieten, erfreuen sich wachsender Beliebtheit.

Immer mehr Menschen nutzen das Internet. Das Internet ist multimedial. Es bietet vielseitige Inhalte und Funktionalitäten. Aufgrund der deutlich höheren Wahlmöglichkeiten gegenüber den klassischen Massenmedien, kann davon ausgegangen werden, dass sich die Nutzung individualisiert und somit eher heterogen als homogen darstellt. Symptomatisch hierfür erscheint, dass weltweit Suchmaschinen einen zentralen Ausgangs- und Anlaufpunkt für die Onlinenutzung bieten. So ist als Startseite vieler Browser oft Google als Standard eingestellt ist.

In Deutschland dienen die am häufigsten besuchten Seiten sehr unterschiedlichen Zwecken. So ist an erster Stelle die Suchmaschine Google zu nennen, deren Angebote google.de und google.com an erster und dritter Stelle des Rankings erscheinen. Der virtuelle Marktplatz Ebay.de rangiert an zweiter Stelle. Weiterhin sind Seiten, die der Information (wikipedia.org -Online-Lexikon, spiegel.de - professionelle News, heise.de - Plattform für IT-News) sowie der E-Mail-Kommunikation via Webmail (yahoo.com, msn.de, gmx.net) dienen sehr beliebt. Die hohe Platzierung der Video-Community YouTube lässt sich wahrscheinlich durch ihren hohen Unterhaltungswert und die ständige Präsenz in den Massenmedien begründen.

Signifikant ist hierbei, dass Seiten, die auf User-Content (ebay.de, wikipedia, youtube) basieren oder der Kommunikation der User untereinander dienen (yahoo.com, msn.de, gmx.net), in den Top 10 häufig vertreten sind. Dies zeigt, dass aktive User an sich, sowie der von ihnen produzierte Content immer wichtiger werden. Mit Spiegel-Online und heise.de sind hierzulande lediglich zwei Seiten unter den Top 10 vertreten, bei denen die Inhalte vorwiegend von professionellen Journalisten geliefert werden.

Traffic-Ranking: alexa.com

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Global Top 10 in den Jahren im Zeitraum Ende Februar/Anfang März in den Jahren 2003 bis 2006 nach http://www.alexa.com

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Betrachtet man die Ergebnisse der ARD/ZDF-Online-Studie 2006, so gehört das Versenden und Empfangen von E-Mails (78 Prozent) sowie die Nutzung von Suchmaschinen (75 Prozent) zu den beliebtesten Anwendungen der deutschen Internet-Benutzer. Viele Anwender suchen zudem ganz gezielt bestimmte Seiten auf (50 Prozent). Immerhin durchschnittlich 35 Prozent erledigen ihre Bankgeschäfte per Homebanking. Weiterhin ist die Teilnahme an Gesprächsforen, Newsgroups und Chats zu nennen. Große Beliebtheit besitzt zudem der Erwerb und Verkauf von Waren, zumeist via Onlineauktionen oder Onlineshopping.25 Vergleicht man die Traffic-Rankings mit den Ergebnissen der ARD/ZDF-Onlinestudie so treten keine Widersprüche zu Tage.

In der Nutzertypologie kann zudem zwischen aktiv-dynamischen und selektiv-zurückhaltenden Nutzungsmustern unterschieden werden. Würde man im Bezug auf die so genannten Web 2.0-Angebote nun vermuten, dass gerade die aktiv-dynamische Nutzung zunimmt, so überrascht die aktuelle Entwicklung entgegen den Erwartungen. Während noch 2005 der Anteil der aktiv-dynamischen Nutzer bei 51 Prozent lag, sank dieser 2006 auf 45 Prozent, bedingt durch Online-Neulinge, die der älteren Generation zuzuordnen sind. Diese nutzen das Internet meist selektiv-zurückhaltend.26

Bezüglich der Nutzungszeiten bestätigt sich der Trend der letzten Jahre. Immer mehr Nutzer geben an zu ganz unterschiedlichen Zeiten online zu sein (2005 78 Prozent, 2006: 84 Prozent). Dies ist auf die fortschreitende Flexibilisierung der Gesellschaft sowie die immer höhere Verfügbarkeit des Internets im privaten, als auch im beruflichen Umfeld zurückzuführen.27

Das Internet steht für Aktualität und Information, wobei Nachrichten aus dem In- und Ausland, Regionalnachrichten sowie Serviceangebote, wie Wetter und Verkehr, zu nennen sind. Weiterhin werden Informationen aus den Bereichen Freizeit, Kultur sowie Wissenschaft, Forschung und Bildung häufig genutzt.

Im Hinblick auf die Nutzung multimedialer Inhalte ist anzumerken, dass bislang Jüngere unbefangener Audio- und Videodateien verwenden. Es ist allerdings auch hier zu vermuten, dass sich diese Angebote künftig generationsübergreifend durchsetzen werden. Gerade die dynamische Zunahme an Breitbandanschlüssen sollte die Nutzung multimedialer Angebote begünstigen. Der Erfolg von YouTube lässt die These zu, dass kurzweilige Unterhaltungsangebote an Beliebtheit gewinnen werden.

25 Vgl. Birgit van Eimeren / Beate Frees- Schnelle Zugänge, neue Anwendungen, neue Nutzer? ARD/ZDF-Online-Studie 2006, In: Media Perspektiven 08/2006,S.406.
26 Vgl. Birgit van Eimeren / Beate Frees, Schnelle Zugänge, neue Anwendungen, neue Nutzer? ARD/ZDF-Online-Studie 2006, In: Media Perspektiven 08/2006, S.406.
27 Ebenda, S.407.