09. Feb 2010

It’s been a while, since this one came out. But as I always say, I don’t expore music by the calender – more, let’s say: by life’s dynamic changes. So it’s time for his one now! Since years I’m after all those releases on Kvitnu from Ukraine run by Dmytro Fedorenko alias Kotra (so now we have this part!) because they are so beautiful and the music is also quite good… and this one by Sturqen is my favorite so far, the packaging in not beautiful but astonishing and extraordinary! There is no single picture on the web, which explains what I mean. The pix are just lame, don’t know why. But hej, the music is tremendously great for a release countaining 80% glitch and noise sounds. But what those two guys from Portugal do with all this dirt and distorted sounds is some kind of unlifting, full of energy, powerful and yes in some moments also beautiful, that I had to listen to it even a 2nd time in one month! It’s a strange mixture of the best electronika I’ve heard since 12 years (besides of some phantomoise stuff of course!) some hard acid with-out acid and even some own ideas about dub-step’s double wouble schwabbel basses. Check out Kvitnu’s homepage and listen for yourself!

http://kvitnu.com/releases/kvitnu8.html

http://www.discogs.com/Sturqen-Piranha/release/1932521

04. Feb 2010

In 2005 Francisco López produced a piece out of elevators from Leipzig (e.g. the “Pater Noster” in in the old university builing). This pieces had its world primiere in June 2005 during “heimat moderne” in the basement of the opera called the “Keller Theater”. Finally this pieces and three others are now available on double CD! Most powerful fieldrecordings around!!!

http://www.discogs.com/Francisco-L%C3%B3pez-Machines/release/2017085

http://www.elevatorbath.com/

http://www.franciscolopez.net/

02. Feb 2010

Nachdem es 2 Jahre lang bergauf ging mit den Fördermitteln für die Freie Kulturszene, weist der aktuelle Verwaltungsvorschlag eine Kürzung der kommunalen Zuschüsse für freie Kulturhäuser, Initiativen und Künstler aus.

Damit legt die Verwaltung zum wiederholten Male einen Fördervorschlag vor, der den Stadtratsbeschluss zur schrittweisen Erhöhung der Fördermittel für die Freie Szene Kultur auf 5% vom Kulturetat nicht umsetzt. Die Frage ist, welche  Interessen die Verantwortlichen im Kulturamt eigentlich vertreten, wenn sich jedes Jahr eine Kürzung für die Szene im ersten Verwaltungsvorschlag findet – und diese noch dazu gut versteckt wird.

Eine Besonderheit des Verwaltungsvorschlages ist, dass die reale Kürzung verschleiert und durch Haushaltstricks als Erhöhung dargestellt wird. Was 2008 mit dem Versuch begann, den steigenden Finanzbedarf der stadteigenen DOK-Leipzig GmbH aus dem Topf der Freien Kulturszene zu bedienen (damals ging es um 50.000 €), und sich 2009 fortsetzte mit der Zuordnung des Forum Thomanum zur Freien Szene (60.000 €), findet im Entwurf für 2010 seinen vorläufigen Höhepunkt, indem wiederum das Forum Thomanum der Freien Szene zugeordnet wird und darüber hinaus 6 Einrichtungen mit eigener Haushaltsstelle in die Berechnung einbezogen werden.

Durch diese Haushaltstricks wird die Fördersumme für die Freie Kulturszene um fast 463.000 € hochgeschwindelt. Real ergibt sich jedoch eine Absenkung der Förderung um 1,1% gegenüber dem Vorjahr.

Dies hat eine Stagnation bei der Institutionellen Förderung (+ 2,6%) und einen massiven Abbau der Projektförderung (- 10,5%) zur Folge.

Im Anhang haben wir die Entwicklung der Fördermittel für die Freie Kulturszene seit 2007 dargestellt und die Falschwidmungen im aktuellen Verwaltungsvorschlag kenntlich gemacht.

Wie erste Gespräche mit Leipziger Stadträten zeigten, funktioniert diese Taktik – bisher. Alle wähnten sich auf einem guten Kurs bei der Umsetzung ihres Ratsbeschlusses und waren zutiefst erstaunt, als sie die Fakten hinter dem Vorschlag der Kulturverwaltung erkannten.

Um die Transparenz städtischer Förderpolitik zu erhöhen und zukünftig Verschleierungen –  z.B. durch Falschwidmungen wie im aktuellen Verwaltungsvorschlag – auszuschließen, hat die Initiative Leipzig + Kultur ein Positionspapier erarbeitet, das die Grundlagen und Konsequenzen des Ratsbeschlusses IV/A HP 38.02/08 vom 17.09.2008 zusammenfasst (siehe Anhang).

Wir fordern das Kulturdezernat auf, seinen Verwaltungsvorschlag zur Förderung der Freien Szene Kultur vom 15. Januar 2010 zurückzuziehen und umgehend im Sinne des Ratsbeschlusses IV/A HP 38.02/08 zu überarbeiten.

http://www.fuenf-fuer-leipzig.de/die-zukunftskampagne/aktuelles/vom/datum/2010/02/02/verwaltung-will-2010-bei-freier-kulturszene-kuerzen/

22. Nov 2009

Das UT Connewitz, SchubladenKonsortium & Electric Eclectic laden ein:
EFTERKLANG, JERSEY, EARLY DAY MINERS am Mittwoch den 25.11.2009 /20 Uhr
UT Connewitz/Wolfgang-Heinze-Strasse 12a, Leipzig (Connewitz)

LIVE:

EFTERKLANG (Kopenhagen/Dänemark - Leaf Labels/4AD)

EFTERKLANG zum Dritten! Nach zwei famosen Konzerten im UT Connewitz und Conne Island im letzten Jahr kommen die Dänen im November endlich wieder nach Leipzig. Die Band aus Kopenhagen hat gerade »Performing Parades« veröffentlicht. Dazu wurde ihr Erfolgsalbum »Parades« gemeinsam mit „The Danish National Chamber Orchestra“ in ihrer Heimatstadt Kopenhagen neu eingespielt. Ob nun mit Orchester oder ohne, dass dänische Kollektiv ist ein wahnwitziges Live-Erlebnis. Außerdem dürfte auch das ein oder andere neue Stück zu hören sein, denn 2010 erscheint das nächste reguläre Album beim Kultlabel 4AD. Dabei werden sie ganz sicher neue Wege einschlagen. Das Konzert ist somit auch die letzte Chance, Efterklang in der pompösen »Parades«- Variante zu erleben.

JERSEY (Berlin - Pony Rec/Lok) www.myspace.com/lokmusikjersey

JERSEY geben ihr längst überfälliges Leipzig-Debüt. Während die Dänen die ZuschauerInnen mit ihren Ideen fast erschlagen werden, zeigt das Berliner Quintett, dass großer Pop auch ohne Effekte auskommt - übrigens zu 100 Prozent ohne Hauptstadt-Hype. Alles ist dabei stets raffiniert und auf den Punkt arrangiert, wobei sich Leichtigkeit wie Melancholie, als auch Pop und Elektronik stets umarmen. Jersey besteht aus Mitgliedern von The Notwist, Contriva und Saroos - und dabei ist nur ein Bruchteil der Bands genannt.

EARLY DAY MINERS (Indiana USA -Secretly Canadian) www.myspace.com/earlydayminersband

Die Allstarband EARLY DAY MINERS - um Mastermind Daniel Burton - spielt orchestral-hymnische Indierock-Großartigkeiten in Moll. ´Mit Verweisen zu Cockteau Twins und My Bloody Valentine reihen sich dabei nahtlos in die Riege ihrer Secretly Canadian-Labelmates wie Songs:Ohia oder Anthony & The Johnsons ein. Zum Abschluss sei erwähnt: Early Day Miners sind mit neuem Album „The Treatment“ unterwegs.

DJs zum Einstimmen & Austrinken: GORDON FREY (Borwaerk) & REPEATBEAT (Bleep-Hop)
Wir bitten ausdrücklich darum, den pünktlichen Beginn zu beachten!

12. Nov 2009

Liebe Freunde der Galerie,

Hiermit laden wir Sie in unsere
Galerie dieschönestadt zur Eröffnung der Ausstellung

»You have reached your destination«

am Freitag, den 13. November, um 20 Uhr ein.

Gezeigt werden Arbeiten von Marita Fraser, Katrin Hanusch,
Michael Krenz, Alex Lawler und Veronika Schneider.

 www.dieschoenestadt.de

destination.jpg

11. Nov 2009

Well… Welll….Wellll….. I always like the strange and very rare releases of french Baskaru imprint and i also like this one, but if you have to choose between a rare french wine and this french release (by a german höhö) you’d choose the wine! I’ll tell you why!

Nowadays most people don’t have any former lifes nor will have any in the stinted future, but I do had a lot of them. This CD reminds me of one very special life as a close friend of mighty Timothy Leary back in the good old days when the air was clean and sex was very dirty my friend - I tell you! We used to hang around on his ranch and as you already read it, every 2nd day some lazy drug addicted band came along and played in front of the house, I was very progressive back then and I kicked ass everybody who simply played drums, git & bass - we wanted modern music, so they bored us to death with silly ambient music, whabber wabbber, squeeeeezzze, oink oink…wabbber wabber…as I said they where very addicted to some shit and some more shit, they got the shit from Tim and his mexican friends, but when those losers couldn’t pay they had to impawn thier instruments especially when they already owned something like a moog.har har… Yes, and in the nights Tim, his wife and even the jung Uma Thurman and me where sitting around with tapedelays, one or two moogs, tapemachines and some gear those addicted guys (I told you musicians)  build by themselfes. We sounded kindly like the new Rothkamm, maybe he also was a close friend of us  back then? Don’t know! All those old recordings where cashed in by the FBI when Tim got arrested in the early 70ies - I’m sure it’s because one of those unfaithful musicians! Now comes in my mind, maybe this is one of those old recordings? So, if you are a stinking hippy fuck you need this CD, if you are a stinky art student you also need this CD, if you are a webdesigner, you already listen to it from rapidshare - i know you bloody wankers! Just kidding ;-)

11th.nov.2k9 Alexander Dreyhaupt
r-1979550-1256404032.jpg

http://www.rothkamm.com

19. Okt 2009

1600-1700 CET - finalist(s)

01. bolschwewistische kurkapelle – menschenfresser – kaempfe – dvp024
02. patrick wolf - hard times (hellish vortex remix) - 7inch - bloody chamber music
03. phillip boa – jane wyman – jane wyman ep – roughtrade boa4
04. grand duchy - volcano - petits fours - cocking vinyl 482
05. raised fist - they cant keep us down - veil of ignorance - bhr 222
06. alec empire - if you live or die (live) - shivers - eyho003
07. uské orchestra - untitled - palpelpin - sonig72
08. neil landstrumm - schlump funk - bambaataa eats his breakfast - planet mu 246
09. xberg dhirty6 cru - sieh doch - die reime der anderen - sonig 79
10. k.i.z. - rauer wind - sexismus gegen rechts - royal bunker/universal
11. cobra killer - schneeball in die fresse - uppers & downers - monika 66
12. snaper - it’s not many - split ep with throttler - alphacut 11
13. phantom ghost - the beautiful fall - thrown out of drama school - dial 14
14. die aeronauten - immer das selbe - hallo liebe 7inch - ritchie records 51 3:30

1700-1800 CET - last but not least fakecore / electric eclectic special

William Elliot Whitmore Special

interview with william ellot whitmore done on 28th.09.2009 @ ut connewitz,
by stephanie schmechel (thank you very much!)

studioguest: stephanie schmechel

01. william elliot whitmore - black iowa dirt - hallways of allways - southern records
02. william elliot whitmore - hell or high water - animals in the dark - anti- records
03. william elliot whitmore - does me no good - hymns for the hopeless - southern records
04. william elliot whitmore - dry - song of the blackbird  - southern records
05. alela diane - dry grass shadows - to be still - fargo 21171                   -
06. william elliot whitmore - lee country flood - animals in the dark - anti- records
07. william elliot whitmore - hard times - animals in the dark - anti- records
08. william elliot whitmore - old devils - animals in the dark - anti- records
09. wew + jenny hoyston - you’re already gone - hallways of allways - southern records
10. william elliot whitmore - mutiny - animals in the dark - anti- records

11. bolschwewistische kurkapelle – der traum ist aus – kaempfe – dvp024

05. Okt 2009

Tja! Liebe Leute, nach 4 Jahren und knapp 80 offiziellen Sendungen,
geht die Ära The Fakecore Show auf Radio Blau heute dem Ende entgegen!
(Die Pilotsendung ging am 22.11.2004 21-24 Uhr über den Sender)

Wir werden uns sicher wiederhören! Wer bis dahin informiert bleiben
möchte, trägt sich bitte einfach in den Newsletter ein, unter:
fake@fakecore.org (es kommt höchtens eine Mail im Monat!)

Bis dahin genießt die letzte Show und ich verbleibe mit besten Wünschen!

Alexander Dreyhaupt aka Alex Dee

16-17 Uhr Records News + Klassiker des Straßenkampfes, anlässich der
in Leipzig stattfindenden nazi-demo die gleichzeitig hoffentlich schon aufgelöst ist!

17-18 uhr William Elliott Whitmore Spezial

Wenn das mal kein Kracher ist! Am 28.09.09 hat WEW im UT Connewitz
gespielt, meine Kollegin für investigatives Stephanie Schmechel hat
zu diesem Anlass ein Interview mit WEW geführt,
das die Grundlage für die nächsten 60 Minuten ist.

my banjo is your banjo and your banjo is mine!

18. Sep 2009

1600-1700 cet record n(oi)ews

01. neubauten - weilweilweil - alles wieder offen - potomak
02. boxhamsters - schluchtenflitzer - brut imperial - unter schafen
03. dinosaur jr - over it - farm - pias lp110
04. patrick wolf - hard times - 7inch - bloody chamber music
05. maximo park - question not coasting (acoustic) - 7 inch - 7wap280
06. grand duchy - black suit - petits fours - cocking vinyl 482
07. sonic youth - what we know - the eternal - matador ole 829
08. venetian snares - pig dync- horsey noises - planet mu 233
09. neil landstrumm - how do you feel? - bambaataa eats his breakfast - planet mu 246
10. solotempo - string ensemble - chamber - spezialmaterial sm31
11. hey-o-hansen – i want to know – rare and unreleased – pingipung 16
12. rainald grebe - der kandidat - das hongkongkonzert - versoehnungsrecords

1700-1800 cet 1987-2000 reloaded

1987 - anthrax - i’m the man (live) -i’m the man - megaforce
1988 - depeche mode - everything counts - ep - mute bong16
1989 - westbam - cold stomper (kurz mix) - ep - whos 15
1990 - phillip boa - this is michael (westbam rmx) - ep - polydor
1991 (1984!) - neubauten - sand - strategies against architecture 2 - potomak
1992 - lenny dee - bug spray - untitled - etc 131 (r&s)
1993 - aphex twin - on - ep - warp
1994 - badtown boys - welcome to america - take off to heaven - gift of life
1995 - atari teenage riot - kids are united - 1995 - dhr lp 1
1996 - tocotronic - kleinkunst - wir kommen um uns zu beschweren - lado
1997 - christoph de babalon - my confession - if you’re into it i’m out of it - dhr lp
1998 (1997!) - satanic surfers - don’t tell us what … - 666 motor in - bhr 53
1999 - jonas - grubby - sorry, i’m sorry, sorry - lado
2000 - guz - parisienne people - we do we do - lado

08. Sep 2009

Als mir ein Freund 2005 die erste CD, von Rainald Grebe ins Haus holte, tat er das mit einer vorweggenommenen Entschuldigung: Ich weiß wir mögen keinen Commediekram, aber Der ist anders, besser, unvergleichbar. Von dieser ersten CD schaut mich Herr Grebe mit einem Indianderschmuck auf dem Kopf an. Ich dachte: geht’s noch? Ich meine, im Zweifel für die Indianer, ist klar. Aber erwachsene West-Europäer? Ahh, OK er ist Puppenspieler – na gut!

Was danach passierte können sicher Viele nachvollziehen, für die Dörte, Miriam, Pia, Manfred nicht nur Namen, sondern durch Grebe Figuren der Weltliteratur geworden sind! Das ist übertrieben, würd’ ich jetzt mal sagen …
Seine Art Witz verdient den Namen Humor und hat immer auch ein paar Widerhaken die durchaus schmerzen können, das ist gut so und immer noch bei jedem neuen Grebe Programm sehr erfrischend. Der Ihm immer beiwohnende radikale Schalk durchdringt auch die eigentliche Musik. Grebes Klavierspiel erinnert mich immer aus Ermangelung an anderen Beispielen an Helge Schneider. Schneider spielt zwar etwas besser, aber darum geht es nicht wenn wild zitiert wird, vermeintlich willkürlich das Tempo nicht nur abrupt geändert wird, sondern auch mal einfach ignoriert wird und das alles gern in Moll. Zwischendurch ist’s auch einfach mal »schön« anzuhören.

Hongkongkonzert heißt nun also der Neuste Streich! Der Name Inspiriert durch ein offensichtlich wirklich stattgefundenes Konzert vor German Businessmen in Hongkong. Der grobe inhaltliche Rahmen des Programms ist diesmal, der einsame Barpianist gekreuzt mit einem debilen dauergrinsenden AlleinAllein-Unterhalter. Man möchte direkt interpretieren und stellt sich vor wie es ist fünf Jahre auf Tour zu sein, (zu recht) Preise abzuräumen, jeden Morgen mit Muskelkater aufzuwachen, von den vielen Schulterklopfern des letzen Abends, weil man als Entschuldigung für 1000 Jahre (schlechter) Humor aus Deutschland herhalten muss.

Fünf Versuche aus 23! Karoshi – Tod durch Überarbeitung ist nicht schön, findet Grebe, find ich gut! Und endlich, nach Thüringen und Brandenburg, hat er’s nun gemacht, es gibt das Lied über Sachsen und man glaubt es kaum, das erweiterte Sendegebiet von Radio Blau kommt gut dabei weg. Aus aktuellem Anlass der kommenden Landtagswahl sei auch noch der Kandidat erwähnt. Etwas aus der Jahreszeit gefallen scheint Silvester, aber derbe gefeiert wird ja immer und außerdem sitzt Dörte mal wieder verstört in der Ecke. Zu guter Letzt noch was Neues vom Prenzlauer Berg, wo Rainald Grebe ganz offensichtlich selber als Nachbar von dreißigjährigen Pärchen wohnt. Die Gemüsekiste, die in der kleinen Geschichte in Titel 21. den Ausgangspunkt bildet, hat er sicher selber vor der Tür stehen.

11.08.2009, Der Fakecore Show Radaktions Bot (mit den Gedanken schon im Urlaub!)